on stage

BLUE SHED 1997-2001

Genre: Rock, Grunge

Location: St. Gallen

 

Besetzung

Lead, Vocals, Rhythm Guitar, Keys: Christoph Mehr

Solo Guitar: Matthias Niedermann

Bass: Jonas Rüttimann

Drums: Hannes Rüttimann

Viola: Simon ?

 

frühere Mitglieder:

Bass: Peter ?

Bass: Thomas ?

Vocals: Simon Schmid

 

BLUE SHED gründete ich zusammen mit Hannes Rüttimann. Der Name ist vom Probelokal (einem Gartenschuppen) abgeleitet, der jedoch nirgends blau war.

Die richtige Band in einer Zeit in der Lieder und Texte nur so aus mir raussprudelten und wir alle ein bisschen vom grossen Erfolg träumten. 

Wir hatten natürlich keine Chance, aber wenn schon… Getrieben von jugendlichen Illusionen, Flausen und überkochendem Ehrgeiz waren die 4 Jahre ein nicht enden wollender „Summer of 69“.

Die CD „overplugged“ entstand Retrospektiv im Heimstudio und beinhaltet eigene Stücke.

Im Nachhinein muss ich zugeben, dass diese Aufnahmen den rauen, ungehobelten Garagen-Sound von BLUE SHED nicht wirklich abbilden. Zu glattgebügelt sind die digital gesetzten, progressiven Schlagzeug und Bratsche-Parts. Den ruinösen Shout Gesang traute ich mich in der damals schlecht isolierten Wohnung ebenfalls nicht auszupacken.

CD/Konzert Intro

Marionette

Cut

Torn

Orange Sun

Why Have You Gone Girl

Please Don’t Look At Me

My Friend

Fairytale

LORDREN 2003-2007

Genre: Melodic Speed Metal

Location: Dusnang (TG)

 

Besetzung:

Lead, Bass: Martin Äschlimann

Vocals, Guitar: Roland Klüser

Guitar: Christoph Mehr

Keys: Thomas Äschlimann 

Drums: Thomas Meile

 

ehemaliger Sänger:

Vocals, Guitar: Harry Stüssi

 

nachfolgender Gitarrist:

Guitar: Joe Coric

 

Nach BLUE SHED fehlte das Wirken in einer Band. Ich fand Anschluss in der Thurgauer Speed-Melodic-Metal Band LORDREN die schon länger bestand und mich mit ihrer sportlichen Gitarren-Arbeit reizte.

Konzerte mit LORDREN begeisterten das einschlägige Publikum in neuen Dimensionen. Die Stimme wurde geschont, der Nacken litt, doch so ganz kam ich trotz viel Engagement nie richtig in der Band an. 

Neben neuen Stücken (In The Cellar, I Will Always Be Your Friend, Guilty Without You, Eight und zwei Orchesterstücken) die ich in die Band einbrachte,  gleiste ich die ins Stocken geratene Demo-CD-Produktion neu auf und produzierte „In The Cellar“. Das gesamte Schlagzeug habe ich nach Gehör digital gesetzt. Die EP erntete gute Kritik und vom Magazin Rock Hard die Bewertung 7.5.

Ein halbes Jahr danach, verliess ich die Band jedoch und gründete die Kinder-Rockband „HÜRSTROCK“ die bis heute besteht.

Im Jahr 2010 kehrte ich für eine Konzertreihe noch einmal zu den harten Jungs zurück.

Orchestral Intro

In The Cellar

Restless Soul

Madness

Orchestral Narration

I Will Always Be Your Friend

LORDREN – IN THE CELLAR EP (QUAM LIBET RECORDS)

Was einst mit Rondo Veneziano’s Interpretationen von Rock-Hits begann, war spätestens dann bewiesen, als Apocalyptica auf ihren Cellos Metallica-Songs zelebrierten: Es gibt eine heilige Allianz zwischen Klassik und Metal, zweier an und für sich an gegensätzlichen Enden des Spektrums liegender Musikstile. Aus Finnland ist gar ein Konzert überliefert, bei dem die staatlichen Philharmoniker, eine Opernsängerin und eine DeathMetal-Band gemeinsam auf der Bühne standen. Dass aber klassische und metallische Musik in ein und derselben Band co-existieren, ist eher neu. Vielleicht ist es auch Ausdruck der momentanen Aufbruchstimmung im Metal-Sektor, der seit Lordi sein Mauerblümchendasein mehr und mehr ablegt. Bei Lordren ist hauptsächlich Gitarrist Christoph Mehr, der offenbar über eine klassische Ausbildung verfügt, für diesen Einfluss verantwortlich. Seine beiden Instrumental-Stücke führen absolut zu Gänsehaut und die Songs von Lordren weisen eine deutliche Struktur, ja fast schon eine Architektur auf. Aufgebaut auf sphärischen Keyboards und klassisch singenden Metallgitarren werden die Lordren-Stücke richtiggehend ausgestaltet. Das Werk ist episch angelegt und auch wenn die EP nur vier richtige Songs beinhaltet, erkennt man das unendliche Universum dahinter. Dass man hingegen auch zu viel experimentieren kann, offenbart für mich der Titelsong „In the cellar“, bei dem Sänger Roland Klüser aus einer Tauchglocke heraus zu singen scheint. Der opernhafte Song, wohl als Kernstück der EP gedacht, ist nach meinem Geschmack einfach schlecht abgemischt und da Lordren sonst gut tönen, muss man es als gewollt hinnehmen. Auch den Gesang finde ich gekünstelt, wenn auch glücklicherweise nicht in der Art von Nightwish, die mir nach drei Song zum Hals raus hängen. Lordren fangen sich danach sehr gut auf und beweisen mit „Restless Soul“, „Madness“ und „I will always be your friend“ ohne allzuviel Schnickschnack, dass Metal und Klassik zusammen das Potential für eine neue Art Sound mitbringen.

Screenshot der Seite „rockhard.de“

Gegründet wurde die Melodic-Metal Band im Herbst 1998 von den Brüdern Martin und Thomas Aeschlimann. Banderfahrung haben die beiden schon zuvor mit einer Coverband gesammelt, doch war es nun mehr das Ziel von den Covers weg zu kommen und hauptsächlich eigene Songs zu spielen.
Kurz nach der Gründung stiegen der Drummer Thomas Meile und Gitarrist/Sänger Harry Stüssi ein. Als kurz darauf auch noch Roland Klüser als zweiter Gitarrist gefunden war, folgten diverse grössere Auftritte in der Region.
Die Band zeichnete sich schnell durch ihre enorme Spielfreude aus und es entstand schon bald eine kleine Fangemeinde, die nach und nach wuchs.
Im Sommer 2000 erhielt Lordren die Möglichkeit am „Out in the green“ in Frauenfeld zu spielen. Dank diesem Event eröffneten sich Möglichkeiten, auch an grösseren Veranstaltungen aufzutreten. Zu dieser Zeit nahmen sie auch ihre erste EP „Lord Of The Damned“ auf.

Dann wurde es, nach dem Ausstieg von Harry Stüssi, ruhig um die Band. Harry wollte sein eigenes Projekt „Prakesh“ realisieren. Während der Sängersuche arbeiteten die Jungs an neuen Songs. Doch diese sollte sich als schwieriger erweisen, als sie es sich vorgestellt hatten. Es wurde deshalb eine längere Pause eingelegt. Einige der Mitglieder spielten zu dieser Zeit sogar in anderen Formationen.

Im Frühling 2003 setzten sich die Lordren Mitglieder wieder zusammen, um an die alten Zeiten anzuknüpfen. Nun nahm Roland Klüser den Gesang selbst in die Hand und als zweiter Gitarrist wurde im Herbst 2003 Christoph Mehr verpflichtet. Langsam begann es wieder ordentlich zu rocken, denn Christoph hatte die bestehenden Songs sehr schnell intus und so dauerte es auch nicht lange, bis zum ersten gemeinsamen Gig. Mit Christoph an Bord war die Band mit einem weiteren, sehr kreativen Songschreiber ausgestattet. Die Palette wurde mit zahlreichen neuen Stücken der Marke Lordren erweitert. Diese zeichnen sich durch ihre kraftvollen, ausgereiften und progressiven Melodien in einer anspruchsvollen Geschwindigkeit aus. Das Publikum war vom neuen Material begeistert. Während dieser Zeit, bis Ende 2006, eroberte sich Lordren einen Platz auf diversen Konzertbühnen. Die Band reifte und nahm auch an Contests teil. Auch wenn es nicht für einen ersten Platz gereicht hat, waren diese Erfahrungen sehr wertvoll. Für Lordren steht vor allem die Freude an der Musik und das Abrocken auf der Konzertbühne im Vordergrund.

Neben den Konzerten und dem Songwriting wurde 2006 an einer weiteren Scheibe gearbeitet. Dank dem Einsatz und Equipment von Christoph konnten sämtliche Tracks schnell, unkompliziert und in einer sehr guten Qualität aufgenommen werden. Im November 2006 war es dann endlich soweit und „In The Cellar“ erblickte das Licht der Welt! Vier Songs und zwei instrumentale Stücke bildeten eine solide Metal-EP. Zahlreiche positive Album-Kritiken folgten, wobei das Album-Review im deutschen Metal-Magazin „Rock Hard“ sicherlich zu den Wichtigsten zählt. Mit dieser Scheibe im Gepäck hatte die Band im 2007 ein weiteres, erfolgreiches Jahr.

Sehr zum Bedauern aller Mitglieder trennte sich Christoph Mitte 2007 aus persönlichen und zeitlichen Gründen von Lordren. Mit seinem Ausstieg verliess ein starker Musiker und gleichzeitig auch guter Freund die Band.

Die zweite Hälfte des Jahres 2007 bestritt Lordren im Quartett. Obwohl dies gut klappte, wurde Anfang 2008 mit Joe Coric ein neuer und engagierter Gitarrist gefunden. 2008/2009 folgten ein paar Konzerte, trotzdem blieb viel Zeit für das Schreiben neuer Songs übrig.
Ende 2009 wurde Bilanz gezogen, da das Jahr trotz gutem Anfang nicht das gewünschte Engagement gebracht hat. Es musste etwas geschehen, um der Inspiration neues Leben einzuhauchen. Aufgrund der Weiterbildung, für die sich Joe entschieden hat, war es ihm seit längerer Zeit nicht mehr möglich die Proben zu besuchen und da sich dies auch für 2010 nicht ändern sollte, waren sich alle einig; Lordren muss sich erneut auf die Suche nach einem neuen Gitarristen machen. Wieder hat mit dem Ausstieg von Joe einen sehr guter Kumpel die Band verlassen!

Im 2010 angelangt ist die Truppe mit neuem Ehrgeiz und neuen Konzept unterwegs: LORDREN will wieder zu einer kompakten Band werden und neue Bühnen stürmen!

In diesem Sinne: See ya in concert!!!